Wer näht unsere Kleidung?

Fair Trade

Ergebnis der Spendenaktion zum Kinofilm "Made in Bangladesh" der Fairen Wochen 2022

600 Euro Spenden vom Weltladen Bad Aibling und von Spenden aus der Filmvorführung „Made in Bangladesh“ gehen an das Projekt „Joly - Sponsoring von Organizerinnen“ in Bangladesch.

Joly Talukder, die Namensgeberin des Projekts, ist die Vorsitzende der Textilgewerkschaft GWTUC (Garment Workers-Trade-Union-Center). Mit Hilfe der Spenden wird die frauenpolitische Gewerkschaftsarbeit von Textilarbeiterinnen finanziert. Sogenannte Organizerinnen gehen abends in die Unterkünfte der Arbeiterinnen, informieren über die Gewerkschaft und unterstützen die Arbeiterinnen bei der Vertretung ihrer Interessen. Mit den gesammelten 600 Euro kann das Jahresgehalt einer Arbeiterin in Vollzeit als Organizerin gesichert werden.

Das ist bitter nötig, damit sich an den mörderischen Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken etwas ändert – 13- bis 16-Stunden-Schichten, Hungerlöhne, mangelhafte Sicherheit am Arbeitsplatz, keine Sozialversicherungen.
Der Spielfilm „Made in Bangladesh“, den zehn Schulklassen neben den Kinobesuchern im Kino AIBVISION gesehen haben, erzählt die ergreifende Geschichte einer jungen Textilarbeiterin, der es gelingt, sich gegen Diskriminierung und Widerstände durchzusetzen.

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Weltladens.