Damit der Abfuhrbetrieb reibungslos funktioniert, muss im Hintergrund viel geplant und bedacht werden. Eine Baustelle zum Beispiel kann einen Tourenplan ganz schnell auf den Kopf stellen und Verspätungen zur Folge haben. Ferner erschweren Autos, die an Kreuzungen oder Engstellen parken, den Müllwerkern das Rangieren mit den großen Müllfahrzeugen auf den oftmals engen Straßen. Auch sind gerade jetzt die Müllwerker zusätzlichen Gefahren ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, in der Dunkelheit übersehen zu werden, ist trotz oranger Warnkleidung viel höher als bei guten Sichtverhältnissen.
Die Müllabfuhr ist daher dankbar gegenüber allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, für ihre Umsicht und Rücksicht, wenn sie sehen, dass ein Fahrzeug der Müllabfuhr gerade Tonnen leert. Darüber hinaus erhöhen Schnee und Eis die Gefahr, beim regelmäßigen Auf- und Absteigen vom Müllauto umzuknicken, zu stolpern oder auszurutschen. Werden Gehsteige an den Leerungstagen sorgfältig durch die Anwohner geräumt und gestreut, wird das Risiko für die Müllwerker, sich zu verletzten, deutlich reduziert. Zusätzlich wird beim Entleeren der Mülltonnen im Winter durch die Asche aus den Holzöfen wesentlich mehr Staub aufgewirbelt. Hier hilft es, die kalte Ofenasche in einem Beutel in die Tonne zu werfen.
Mehr Informationen zum Thema „Abfall“ finden Sie kompakt und übersichtlich unter https://www.abfall.landkreis-rosenheim.de/ sowie in der dazugehörigen Abfall-App.